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Proteinase K - 1 g

Proteinase K - 1 g
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Proteinase K (1 g) Lyophilisiert, ≥ 30 U/mg; Rekombinantes Enzym; Exprimiert in ... mehr
Produktinformationen

Proteinase K (1 g)

Lyophilisiert, ≥ 30 U/mg; Rekombinantes Enzym; Exprimiert in Komagataella phaffii (Pichia pastoris); MW: 28.9 kDa

Synonym(e)

Endopeptidase K, Pro-k, Proteinase K

Produktbeschreibung

Unsere Proteinase K ist eine nicht-spezifische Serin-Protease mit einer sehr hohen proteolytischen Aktivität (30 U/mg). Das Enzym wurde in Komagataella phaffii (Pichia pastoris) exprimiert und ist frei von endogenen Nukleasen (DNAsen, RNAsen) sowie Exonukleasen. Auf Grund ihrer hohen Effektivität beim Verdau nativer Proteine eignet sich die Protease sehr gut zur Isolation genomischer DNA aus kultivierten Zellen oder Gewebe (z.B. Mausschwänzen) und zur zuverlässigen Inaktivierung von endogenen Nukleasen (DNAsen, RNAsen) während der DNA/RNA-Präparation.

Eigenschaften

  • Hohe Stabilität in einem breiten pH-Bereich (4,0 – 12,5; optimal bei pH 7,5 - 8,0)

  • Hohe Aktivität bei Temperaturen bis zu 56°C und unter denaturierenden Bedingungen (aktiv in Anwesenheit von SDS, Harnstoff und EDTA)

  • Hohe Effektivität bei geringer Einsatzmenge (50-100 µg/ml für die meisten Anwendungen ausreichend)


Gut zu wissen

Proteinase K wird von Kulturen des Schimmelpilzes Tritirachium album sekretiert und dient natürlich dem Keratin-Verdau ('K') des Pilzes zur Deckung seines Kohlen- und Stickstoffhaushalts. Proteinase K wird strukturell durch Ca2+-Ionen stabilisiert und spaltet bevorzugt Peptidbindungen von aliphatischen, aromatischen oder anderen hydrophoben Aminosäuren (C-terminal). In Abwesenheit von Ca2+-Ionen zeigt Proteinase K eine leicht verminderte Aktivität. Die Gesamtaktivität bleibt aber dennoch hoch, weshalb ein Proteinase-K-Verdau auch in Anwesenheit von EDTA durchgeführt werden kann. Denaturierende Agenzien wie SDS oder Harnstoff dienen dem Enzym als Aktivatoren. Inhibiert wird die Proteaseaktivität durch Hg2+-Ionen, DFP, PMSF, Phenol, Sulfhydryl-Reagenzien und Trypsin- bzw. Chymotrypsininhibitoren.

 

Anwendungsbeispiele der Proteinase K finden Sie gerne unter FAQ!

 

Weiterführende Links zu "Proteinase K - 1 g"
Technische Daten

 

Kategorie: Serin-Endopeptidase (Hydrolase)

EC-Nummer: 3.4.21.64

Reaktionsart: Proteolytische Spaltung

Molekulargewicht: 28,9 kDa

Ursprungsorganismus: Tritirachium album

Expressionsorganismus: Komagataella phaffii (Pichia pastoris)

Form: Lyophilisat (Weißes Pulver)

Reinheit: Proteingehalt > 70%
                  DNA-Gehalt ≤ 10 pg/mg; ≤ 200 pg/ml

Aktivität: ≥ 30 U/mg (1 U = 1 mAnsonU)

Ein U Proteinase K hydrolysiert Harnstoff-denaturiertes Hämoglobin und produziert das Farbequivalent von 1 µmol Tyrosin pro 1 min bei 37°C und pH 7.5 (Folin & Ciocalteu’s Methode)

Stabilität: pH 4,0-12,5 (pH-Optimum: 7,5 - 8,0); Auch in Anwesenheit von denaturierenden Agenzien (SDS, Harnstoff) stabil.
                   Ca
2+-Ionen (1-5 mM) schützen das Enzym vor Autolyse.

Aktivatoren: SDS, Harnstoff (Aktivierung durch Selbstverdau ist nicht nötig)

Inhibitoren: Hg2+-Ionen, PMFS, Phenol, DFP, Trypsin- bzw. Chymotrypsininhibitoren, Sulfhydryl-Reagenzien

Thermostabilität: aktiv bei 37-56°C (Optimale Aktiviät bei 50-55°C)

Inaktivierung: Hitzedenaturierung bei 75°C für 20 min

Lagerung: -20°C

Solubilisierung: 20 mg/mL: Lösen in 50 ml destilliertem Wasser 
                              20–50 mg/mL: Lösen in definiertem Volumen in 50 mM Tris-HCl (pH 7,5 - 8,0), 1-5 mM Ca2+ (calcium chloride, calcium acetate)
                                                      oder 10 mM Tris-HCl (pH 7,5 - 8,0), 1-5 mM Ca2+ (calcium chloride, calcium acetate)

                              Für die für die Langzeitlagerung 50% Glycerol hinzufügen

Standardreaktionspuffer: Zelllyse: 50 mM Tris-HCl (pH 7,5), 5 mM CaCl2, 0,5% SDS
                                              DNA-Reinigung: 100 mM Tris-HCl (pH 8,0), 50 mM EDTA, 500 mM NaCl

Sicherheit: H315 + H319 + H334 + H317 + H335
                     P260 + P280 + P342 + P311

CAS-Nummer: 39450-01-6

 

 

 

FAQ

 

1. Wie stelle ich eine Proteinase K-Stocklösung her?

      20 mg/mL: Lösen Sie das Lyophilisat in 50 ml destilliertem Wasser für den sofortigen Gebrauch.
                         Filtrieren Sie die Lösung steril und lagern Sie sie aliquotiert bei -20°C. 
20–50 mg/mL: Lösen Sie das Lyophilisat in definiertem Volumen in 50 mM Tris-HCl (pH 7,5 - 8,0), 1-5 mM Ca2+ (calcium chloride, calcium acetate)
                         oder 10 mM Tris-HCl (pH 7,5 - 8,0), 1-5 mM Ca2+ (calcium chloride, calcium acetate) für den sofortigen Gebrauch.
                         Filtrieren Sie die Lösung steril und lagern Sie sie aliquotiert bei -20°C.

                         Für die für die Langzeitlagerung fügen Sie 50% Glycerol hinzu.

2. Bei welchen Anwendungen brauche ich Proteinase K?

  • Isolierung genomischer DNA aus Mausschwänzen:

                        Puffer: 20 mM Tris-HCl (pH 8,0), 400 mM NaCl, 5 mM EDTA (pH 8,0), 1% SDS
                        Konzentration: 400 µg/ml Protease K
                        Dauer:
Über Nacht
                        Temperatur:
55°C

  • Isolierung genomischer DNA aus kultivierten Zellen:

                        Puffer: 10 mM Tris-HCl (pH 8,0), 50 mM NaCl, 100 mM EDTA (pH 8,0), 0,5% SDS, 20 µg/ml DNase freie RNAse
                        Konzentration: 100 µg/ml Protease K
                        Dauer:
3h
                        Temperatur:
50°C

  • Schnelle Isolierung genomischer DNA (PCR-Template):

                        Puffer: 67 mM Tris-HCl (pH 8,8), 16,6 mM Ammoniumsulfat, 5 mM β-Mercaptoethanol, 6,7 mM MgCl2, 6,7 µM EDTA (pH 8,0), 1,7 µM SDS
                        Konzentration: 50 µg/ml Protease K
                        Dauer:
1h
                        Temperatur:
37°C

  • Reinigung von mRNA vor der cDNA-Synthese (Steigert oftmals die Ausbeute):

                        Puffer: 20 mM Tris-HCl (pH 7,5), 50 mM NaCl, 10 mM EDTA (pH 8,0), 0,1% SDS
                        Konzentration: 5 µg/ml Protease K
                        Dauer:
1-2h
                        Temperatur:
37°C

  • Aufreinigung von PCR-Ansätzen vor der Klonierung:

                        Ansatz: PCR-Ansätze + 20 mM Tris-HCl (pH 8,0), 400 mM NaCl, 5 mM EDTA (pH 8,0), 1% SDS
                        Konzentration: 400 µg/ml Protease K
                        Dauer:
über Nacht
                        Temperatur:
55°C

  • Aufreinigung von Plasmid-DNA vor in vitro Transkription:

                        Ansatz: Plasmid-DNA + 21 mM Tris-HCl (pH 8,0), 50 mM NaCl, 5 mM EDTA (pH 8,0), 0,5% SDS
                        Konzentration: 100 µg/ml Protease K
                        Dauer:
1h
                        Temperatur:
37°C

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Artikel-Nr.: BS20.2501
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